Kontobetrug: Neue EU-Verordnung muss nachgeschärft werden

<p>Phishing-Mails, gefälschte Websites und SMS, Fake-Anrufe und Trojaner: Betrüger:innen versuchen auf verschiedenen Wegen, Ersparnisse von den Konten der Verbraucher:innen zu ergaunern. Die EU-Kommission will dem einen Riegel vorschieben und die Zweite Zahlungsdiensterichtlinie reformieren. Dafür hat sie am 28. Juni einen Vorschlag vorgestellt. Die entscheidende Frage für Betroffene ist, wer in Betrugsfällen haftet. Hier muss die EU nachbessern. Dorothea Mohn, Leiterin Team Finanzmarkt beim Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv), kommentiert.</p>

Inflation und Preiskrise: Verbraucher:innen brauchen mehr Schutz bei Inkasso und Dispokrediten

<p>Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) fordert die Verbraucherschutzminister:innen der Länder und des Bundes angesichts der hohen Verbraucherpreise auf, Verbraucher:innen effektiv vor zu hohen Dispokrediten zu schützen. Zudem begrüßt der vzbv den Vorstoß, die Position der Verbraucher:innen gegenüber Inkassounternehmen zu stärken. Die Verbraucherschutzminister:innen treffen sich vom 28. bis 30. Juni zu einer Konferenz in Konstanz.</p>

EU-Provisionsverbot gescheitert: Verbraucher:innen haben das Nachsehen

<p>Provisionen können die Qualität von Finanzanlagen aus Verbrauchersicht negativ beeinflussen: Oft werden teure und unflexible Finanzanlagen verkauft. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) macht sich bereits seit Jahren für ein Provisionsverbot beim Verkauf von Finanzanlageprodukten stark. Die Europäische Kommission hat entgegen ursprünglicher Pläne nun eine Strategie vorgelegt, die nur ein teilweises Provisionsverbot vorsieht. Beim Vertrieb von Fonds und Lebensversicherungen sollen Provisionen weiterhin möglich bleiben. Der vzbv hält die Pläne der EU-Kommission für unzureichend. Dorothea Mohn, Leiterin Team Finanzmarkt beim vzbv, kommentiert.</p>