Verbraucherkreditrichtlinie: Unterschrift als Voraussetzung für die Kreditaufnahme entfällt

<p>Mit der Umsetzung der Verbraucherkreditrichtlinie hat das Bundeskabinett beschlossen, eine Unterschrift als Voraussetzung für die Kreditaufnahme zu streichen. Künftig soll es ausreichen, online ein Käst-chen anzuklicken, um der Vertragsvereinbarung zuzustimmen. Verbraucher:innen laufen so Gefahr, übereilte Kreditentscheidungen zu treffen.</p>

Restschuldversicherung: Verbraucher:innen müssen vor unfreiwilligen Abschlüssen geschützt werden

<p>Restschuldversicherungen sind aus Sicht der Verbraucherzentrale häufig überteuert und schützen nur lückenhaft. Seit Anfang 2025 gilt für die Anbieter eine gesetzliche Wartefrist von sieben Tagen zwischen Kreditvergabe und dem Abschluss einer Restschuldversicherung. Das schützt Verbraucher:innen unter anderem vor vorschnellen Entscheidungen. Allerdings wollen Versicherer und Kreditgeber die Regelung wieder kippen.</p>

Verbraucherzentrale fordert klare Regeln für faire Verbraucherkredite

<p>Der Gesetzentwurf des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) zur Umsetzung der Verbraucherkreditrichtlinie enthält grundsätzlich gute Ansätze für einen besseren rechtlichen Schutz von Verbraucher:innen bei der Kreditaufnahme. Das Gesetz muss dennoch an vielen Stellen verbraucherfreundlicher werden, fordert der Verbraucherzentrale Bundesverband.</p>

Prämiensparen: Mauern, streiten und verzögern

<p>Eine Auswertung des Verbraucherzentrale Bundesverbands zeigt: Banken und vor allem Sparkassen verweigern immer wieder die Neuberechnung und Nachzahlung der Zinsen. Bereits seit 2004 ist klar: Banken und Sparkassen hatten Verbraucher:innen mit Prämiensparverträgen über Jahrzehnte zu geringe Zinsen gezahlt.</p>

Basiskonto für alle – wenn die Bank denn will

<p>Verbraucher:innen haben trotz Rechtsanspruchs immer wieder Schwierigkeiten, ein Basiskonto zu eröffnen. Besonders betroffen sind überschuldete Personen und vulnerable Gruppen, wie Wohnungslose und Geflüchtete. Das legt eine Untersuchung des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) nahe. Schuldnerberatungen und Verbraucherzentralen berichten immer wieder von Problemen bei der Kontoeröffnung.</p>