Diakonie: Damit bei niemandem das Licht ausgeht und die Heizung kalt bleibt – Sozial-ökologisches Existenzminimum sichern
Die steigenden Energiepreise treffen Menschen mit geringen Einkommen besonders hart. Sie geben schon jetzt zehn Prozent ihrer Konsumausgaben für Wohnenergie aus, in der höchsten Einkommensklasse wird dafür weniger als die Hälfte ausgegeben – so die aktuellen Daten des Statistischen Bundesamts. Darum fordert die Diakonie einen zusätzlichen Energiezuschuss bei existenzsichernden Leistungen, der die Preissteigerungen ausgleicht.
Diakonie Vorständin Sozialpolitik, Maria Loheide: “Inflation und Klimaschutz dürfen Arme nicht weiter belasten. Es braucht grundsätzlich ein sozial-ökologisches Existenzminimum, damit bei niemandem das Licht ausgeht und die Heizung kalt bleibt, sondern alle Zugang zu lebensnotwendigen Energie-Ressourcen haben. Die Leistungen bei Hartz IV sind schon jetzt unzureichend, auch die minimale Erhöhung zum Jahreswechsel von 0,7 Prozent ist angesichts der steigenden Lebenshaltungskosten lächerlich. (mehr …)
Statistisches Bundesamt: Haushalte mit Einkommen unter 1 300 Euro geben anteilig am meisten für Strom, Heizung und Warmwasser aus
Der Anteil der Kosten für Wohnenergie an den Gesamtausgaben privater Haushalte hängt stark vom jeweiligen Nettoeinkommen ab. Im Jahr 2020 gaben Haushalte mit einem monatlichen Nettoeinkommen unter 1 300 Euro im Schnitt 95 Euro für Wohnenergie aus. Das entsprach einem Anteil von 9,5 % an den Konsumausgaben insgesamt, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Haushalte der höchsten Einkommensklasse, also mit monatlich mindestens 5 000 Euro, gaben zwar mit durchschnittlich 206 Euro deutlich mehr für Wohnenergie aus. Der Anteil an den privaten Konsumausgaben war mit 4,7 % allerdings nicht einmal halb so hoch wie bei den Haushalten der niedrigsten Einkommensklasse. (mehr …)
Sparkasse KölnBonn: Klageregister eröffnet
Haushalte mit Einkommen unter 1.300 Euro geben anteilig am meisten für Strom, Heizung und Warmwasser aus
Stellenausschreibung Teamleiter*in Schulden- und Insolvenzberatung
Stellenausschreibung Präventionskraft
GATE sucht Mitarbeiter (m/w/d) für Schuldner- und Insolvenzberatungsstellen in Lübeck und Neustadt i.H.
Der Verein pro Arbeit e. V. sucht zum nächstmöglichen Termin zwei Mitarbeiter (m/w/d) für die nach InsO anerkannten Schuldner- und Insolvenzberatungsstellen GATE in Lübeck und GATE – Ostholstein in Neustadt i. H mit einem Stellenumfang von zunächst je 30 Std./Woche. – Details siehe die Stellenausschreibung
DGB: “Die Preise steigen aktuell sieben Mal stärker als der Hartz-IV-Regelsatz”
“Kein Eis, keine Malstifte, keine Blumen: Leistungsberechtigte können sich von dem ohnehin zu niedrig bemessen Regelsatz immer weniger kaufen. Die aktuelle Erhöhung der Hartz-IV-Regelsätze um nur drei Euro oder 0,76 Prozent liegt deutlich unterhalb der Preisentwicklung von zuletzt 5,2 Prozent (November 2021). Die Preise steigen also zurzeit sieben Mal stärker als der Regelsatz.”
Quelle und mehr: DGB
Einleger für den Leitfaden ALG II/Sozialhilfe für das Jahr 2022
Unter tacheles-sozialhilfe.de/files/Aktuelles/2022/LF Änderungen 01-2022.pdf sind neue Zahlen / Änderungen für 2022 zusammengestellt, die für die Sozial- und Schuldnerberatung bedeutsam sind.
Vergleich auch www.erwerbslos.de/images/Das_ändert_sich_zum_1_1_22.pdf